dictate my reality

dictate my reality – PERFORMANCE

PERFORMANCE 2017  // dictate my reality //

Ortung X Schwabach, 12.August 2017

„Skurril, eigenartig, ironisch, hintergründig nachdenklich, ein wenig provozierend. Das Leben, das tägliche Treiben auf dem Prüfstand stellend, Selbsterkenntnis inbegriffen. Aber auch unterhaltend und diskussionswürdig, was da Marie Jaksch, Lenja Schultze und Charlotte Oeken auf die Beine stellten.“                                                                    Matthias Hertlein, Schwabacher Tagblatt

In einer Seitenstraße in einer kleinen Stadt in Deutschland steht ein Haus. Nichts würde dieses Haus als besonders kennzeichnen, außer dass es überdurchschnittlich durchschnittlich ist. Vor dem Haus ist eine Leinwand aufgebaut und auf dieser ist das Foto eben jener Hausfassade eben jenes Hauses. Es geht nicht um dieses spezifische Haus, sondern um das Bild für das es steht – um all die Vorstellungen, Sehnsüchte und Wünsche, die in uns hineingepflanzt wurden, den Traum von Schönheit und Perfektion, dem Wunsch und dem Druck etwas besonderes zu hinterlassen, dem (Un-)Vermögen, sich von diesen Wünschen zu emanzipieren.

Angelehnt an die durch Andy Warhol so berühmt gewordenen „fünfzehn Minuten Ruhm“, werden in der fünfzehn minütigen Performance Traumbilder konstruiert und wieder auseinander genommen. Da vermischen sich die Frage, ob wir jemand anderer sind, wenn wir Pickel haben (sie sind ja nur temporär) mit der philosophischen Betrachtung von Struktursytemem und der inneren und äußeren Perspektive.